Eine aufschlussreiche Studie, veröffentlicht von Dave Pells, einem weltweit angesehenen Experten im Bereich des Golfsports und insbesondere des Kurzspiels, hat neue Informationen beim Putten ans Licht gebracht. In einer Untersuchung, die eine umfangreiche Datenmenge analysierte, in der zahlreiche Putts von verschiedenen Spielern – von Profis bis zu Amateuren – erfasst wurden, kam eine faszinierende Erkenntnis zutage.
Bemerkenswerterweise zeigte sich, dass rund 85 % aller Putts das Loch unterhalb des Lochs verfehlen, und nur 15 % verfehlen das Loch oberhalb.
Golfer, die das Loch oberhalb des Balls verfehlen, erzielen in der Regel bessere Ergebnisse beim Putten.
Der Grund hierfür liegt in einer einfachen Erklärung: Wenn der Ball die Neigung des Geländes oberhalb des Lochs verfehlt und am Loch vorbeirollt, bleibt er näher an der Lochposition liegen. Dies führt dazu, dass die Golfer in einer besseren Ausgangsposition für ihren nächsten Putt sind, weil der Ball näher am Loch ist.
Wenn der Ball unterhalb der Schräge des Lochs verfehlt wird, neigt er dazu, weiter vom Loch wegzurollen. Dies führt dazu, dass die Spieler oft mit einem schwierigeren nächsten Schlag konfrontiert sind.
Diese einfache, aber effektive Erkenntnis kann einen bedeutenden Unterschied im Score eines Golfers ausmachen.
Ergebnis
Die Ergebnisse von Dave Pells Untersuchung beleuchten eine einfache, aber oft übersehene Strategie, die das Putten im Golf verbessern kann. Die Studie legt nahe, dass man das Loch oberhalb anspielen und nicht zu kurz lassen sollte. Das Zu-Kurz-Lassen in der Schräge sorgt dafür, dass der Ball weiter weg ist als ein Ball, der das Loch oberhalb verfehlt.
Diese Erkenntnis reicht über reine Technik hinaus und betont die Bedeutung von strategischem Denken und Planung im Golf. Es ist ein faszinierender Einblick in das Spiel, der sowohl Anfängern als auch erfahrenen Golfspielern helfen kann, ihre Performance auf dem Grün zu verbessern.
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